15 Dezember 2016
So baut das schwedische Technologieunternehmen Nimo-KG Maschinen für die ganze Welt
Entwurf, Konstruktion, Herstellung und Montage – man mag annehmen, dass diese vier Begriffe ausreichen, um den Arbeitsprozess beim schwedische technologieunternehmen Nimo-KG zu beschreiben. Das Ökosystem bei einem der führenden europäischen Hersteller von Maschinen für die Fertigungsindustrie ist jedoch weitaus komplexer. Bei jedem Projekt meistert das Unternehmen aus Schonen auf seine ganz eigene Weise Herausforderungen an Projektleitung, Fachwissen und Kreativität der Ingenieure sowie bei Logistik, Kommunikation und Kundenbetreuung.
„Bei den Projekten arbeiten unsere Verkäufer, Konstrukteure und Techniker eng zusammen, was dem Auftraggeber einen verlässlichen und soliden Herstellungsprozess garantiert – vom Eingang der Bestellung bis zur Inbetriebnahme der Maschinen“, sagt Martin Olsson, leitender Geschäftsführer der Nimo-KG.
Seit 1958 entwirft und konstruiert Nimo-KG Maschinen für industrielles Produkthandling. Die Arbeitsabläufe des Unternehmens haben sich also im Laufe vieler Jahre herausgebildet. Zu Beginn jedes neuen Auftrages erfolgt zunächst eine eingehende Bedarfsanalyse.
„Erst einmal herauszufinden, was genau der Kunde benötigt, ist für uns eine Grundvoraussetzung. Die Ausführung ein und derselben Maschine kann bei zwei verschiedenen Kunden völlig anders ausfallen, je nach Bedarf. Daher machen wir zu Beginn einer neuen Zusammenarbeit stets eine Bedarfsaufstellung. Das bedeutet, wir holen uns die benötigten Informationen, indem wir dem Kunden die richtigen Fragen stellen. Handelt es sich um einen neuen, uns zuvor nicht bekannten Kunden, besuchen wir ihn oft und verschaffen uns so vor Ort ein genaues Bild der Lage. Darauf basieren unsere Vorschläge in puncto Maschinenlösung und Arbeitsprozess, und anschließend können unsere Konstrukteure anfangen, Entwürfe zu zeichnen“, erzählt Peter Becker, Verkäufer bei Nimo-KG.
Erfahrung nutzt dem Kunden
Manchmal ist die Bedarfsanalyse jedoch nicht ausreichend, weil während der Produktion beim Kunden Probleme entstehen können, die selbst der Kunde nicht vorhersehen kann. In just solchen Situationen wird der Wert der langjährigen Erfahrung mit verschiedenen Arten des industriellen Produkthandlings bei Nimo-KG ersichtlich.
„Ein Großteil der Arbeit in der Design- und Konstruktionsphase dreht sich darum, etwaige Probleme und Einschränkungen vorherzusehen, die während der Produktion beim Kunden auftreten können. Egal, ob es sich um kleine Justierungen oder große Modifikationen handelt, unsere Kunden verlassen sich darauf, dass wir eine Lösung finden“, sagt Lars Andersson, seit 2010 Produktionschef bei Nimo-KG.
Jetzt wird gebaut
Nimo-KG arbeitet mit Fertigungsunternehmen in Schweden wie auch weltweit mit der internationalen Großindustrie.
„Im Vergleich zu den Unternehmen, die wir zu unseren Kunden zählen, und der Größenordnung der Projekte, die wir leiten, sind wir relativ klein. Dass wir ein führender Akteur auf dem internationalen Markt sind, liegt in erster Linie daran, dass unsere Mitarbeiter Fachkenntnisse und Erfahrungen besitzen, die viele andere eben nicht haben“, sagt Martin Olsson, leitender Geschäftsführer bei Nimo-KG.
Wenn die Entwürfe abgesegnet sind, beginnt die eigentliche Fertigung. Nimo-KG kooperiert zu Hause in Schweden und in ganz Europa mit externen Maschinenbauern – eine wichtige Voraussetzung, um weltweit mit Kunden arbeiten zu können.
„Wir haben Zulieferer in Schweden und in Polen, was ein großer Vorteil ist, wenn wir beispielsweise mit Kunden in Deutschland arbeiten. Es verkürzt die Lieferzeit und bringt uns näher zum Kunden. Auch hier legen wir Wert auf ständige Kommunikation mit den Zulieferern, um sicherzugehen, dass alles gemäß den von uns und dem Kunden entwickelten Spezifikationen erledigt wird“, sagt Peter Becker.
Follow-up und Auswertung
Wenn die Maschine schließlich hergestellt ist, führt Nimo-KG eine umfassende Inspektion durch, um sicherzugehen, dass alles wie vorgesehen funktioniert.
„Wir kontrollieren jede Maschine ausgehend von denselben Bedingungen, die auch während der Produktion beim Kunden gelten, beispielsweise durch Probeläufe unter Last und mit vergleichbarem Gewicht. Wenn die Maschine inspiziert ist, wird sie an den Kunden ausgeliefert. Manche Kunden nehmen die Montage selbst vor, während wir bei anderen die Maschine für sie in Betrieb setzen, je nach Wunsch des Kunden. Wir sind also in vielen Fällen vom Eingang der Bestellung bis zum ersten Einsatz dabei“, sagt Lars Andersson.
Wenn die Maschine einmal in Betrieb ist, führt Nimo-KG bei Besuchen wiederholt Inspektionen durch und steht Kunden auch zwischendurch mit Ratschlägen zur Seite.
„So flexibel und kundenfreundlich wie wir zu arbeiten, bedeutet auch, stets allen Kunden gleichermaßen zur Verfügung zu stehen, egal ob sich die Fabrik in Schonen oder in Deutschland befindet. Nimo-KG ist ein Unternehmen, dass auf Fachkenntnissen und Erfahrung beruht, und genau dies bieten wir unseren Kunden“, sagt Martin Olsson, leitender Geschäftsführer bei Nimo-KG.
Weitere Informationen
Martin Olsson, leitender Geschäftsführer Nimo-KG, +46 (0)418-44 64 43, martin.olsson@nimo-kg.se
Magnus Sjöbäck, Pressesprecher Nimo-KG, +46 (0)704-45 15 99, magnus.sjoback@greatness.se
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